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Frauen
 Anina
Blum
Sonne im Auge
Spuren einer deutsch-ägyptischen Liebe
180 Seiten.
14,90 Euro
ISBN 978-3-930761-81-4
Als die
40-jährige Sarah in einem Urlaub am Roten Meer den neun Jahre jüngeren
Ibrahim kennen lernt, ist für beide klar, dass ihre Liebe keine Zukunft hat.
Sarah will nach einer gescheiterten Ehe nicht noch einmal mit einem Mann
zusammenleben, und der größte Traum von Ibrahim sind eigene Kinder. Trotzdem
wagen die beiden eine Fernbeziehung.
Nach einigen Jahren aber lässt Ibrahims Widerstand gegen die Heiratspläne
seiner Mutter nach, und die bereits wartende Jungfrau wird geheiratet. Muss
die Liebe zwischen Sarah und Ibrahim den Traditionen geopfert werden?
Einfühlsam und kenntnisreich erzählt die Autorin die zehnjährige Geschichte
einer schwierigen Liebe. Einer Liebe, die sich gegen die Vorurteile und
Bedenken von Familie und Freunden sowie unter den schwierigen Bedingungen
der unterschiedlichen Kulturen und Traditionen behaupten muss.
www.anina-blum.de
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Ilka
Wallenborn und Karoline Pied
Das kleine Licht
Gedichte
80 Seiten
12,00 Euro
ISBN 978-3-930761-84-5
Liebesgedichte
vom Feinsten:
Zwei Autorinnen
schreiben jede auf ihre Weise vom Weggehen und Ankommen, von Einsamkeit und
Zweisamkeit, von der Finsternis und wie sie dem Licht weicht - gefühlvolle
Lyrik, die durch ihre Ehrlichkeit besticht.
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3., erweiterte und
aktualisierte Neuauflage
25 Jahre Islamische
Republik -
Eine Bestandsaufnahme
aus Frauensicht
Sabine
Allafi
Bitteres Erbe
Frauenleben in Iran
heute
Der andere Orient 12
194 Seiten.
18,00 Euro
ISBN 978-3-930761-41-8
Küche, Kinder, das genügt
vielen nicht mehr. Wie vielen? Und warum? Hat es ihnen jemals genügt, oder
wurden emanzipatorische Bestrebungen, eingebettet in diese oder jene
politische Bewegung, nur vom Ausland nicht zur Kenntnis genommen?
"In jüngerer Zeit erscheinen
über den und aus dem Iran überwiegend belletristische Arbeiten und persönliche
Erfahrungsberichte. Hier eine faktenreiche fachliche Darstellung der in
Deutschland lebenden, mit einem Iraner verheirateten Soziologin zur Situation
der Frau in der Islamischen Republik Iran. Anhand von Statistikzahlen, Zitaten
und eigenen (Reise-)Erfahrungen beschreibt sie, ob und wie sich die Lage der
Frauen im Iran seit der islamischen Revolution 1979 geändert und entwickelt
hat. Themenbereiche sind Familie und Kinder, Bildung, Erwerbsleben, rechtliche
Situation, Freizeit und Medien. Allafi sieht in ihrer Bewertung vieles
wohlwollender als westliche Betrachter gemeinhin, sie beschönigt aber nicht.
Und natürlich: Auch wenn Frauen im Mittelpunkt stehen, vermittelt das Buch
Einblicke in die allgemeine gesellschaftliche Lage im heutigen Iran und ist
auch dadurch von Interesse."
(ekz-Informationsdienst)
Seit der islamischen
Revolution im Jahr 1979 wurde und wird viel geschrieben über die Situation der
Frauen in Iran. Es wurde berichtet über die Einschränkungen, denen ihr
tägliches Leben durch die islamische Gesetzgebung unterliegt, über ihre
Unterdrückung durch die patriarchalische Gesellschaft im allgemeinen und durch
ihre Ehemänner, Brüder und Väter im Besonderen. Mit Verwunderung hat die
deutsche Öffentlichkeit Berichte zur Kenntnis genommen, die heute, zwanzig
Jahre nach der islamischen Revolution, von einer Frauenbewegung berichten, von
emanzipatorischen Ansprüchen, die die Frauen formulieren und durchzusetzen
versuchen.
Verhüllt in Mantel, Kopftuch oder den bodenlangen Tschador sind die Frauen in
Iran heute selbstbewusster denn je. Viele ihrer Mütter trugen den Tschador vor
zwanzig Jahren als Zeichen des Protests gegen den Schah und die westliche
Bevormundung ihres Landes. Nur wenige Jahre später von den Mullahs allgemein
verordnet und mit äußerster Härte durchgesetzt, ist er heute typisch für das
Straßenbild der modernen Städte wie der Dörfer Irans, aus denen er die Frauen
optisch gleichsam verschwinden lässt. Doch hier, wie in vielem, täuscht das
Äußere. Die junge Frauengeneration kennt ihre Forderungen und weiß sie
selbstbewusst zu stellen.
Neben einem kurzen historisch-politischen Überblick bietet das Buch eine
Bestandsaufnahme, wie sich die Verhältnisse im Bildungsbereich, in der
Berufstätigkeit und der Lebensplanung überhaupt für die Frauen in den
vergangenen 25 Jahren geändert haben. Hierzu hat die Autorin eine Vielzahl von
Datenquellen ausgewertet. Dargestellt wird auch die aktuelle
gesellschaftlich-politische Diskussion in Iran um die Stellung der Frau in der
Gesellschaft. So zeichnet die Autorin ein umfassendes Bild der Situation der
Frau in dem erdölreichen mittelasiatischen Land.
"... zeigt
vor allem den unorganisierten Widerstand der Iranerinnen auf, die trotz aller
Repressalien nie aufgegeben haben für ihre Selbstbefreiung zu kämpfen. Dieses
"bittere Erbe" sucht die Autorin auch in der Literatur ...Dass das informative
Buch darüber hinaus unterhaltsam ist, liegt an diesen Erzählungen."
(epd-Entwicklungspolitik)
Aus dem Inhalt:
- Frauenleben in Iran 25
Jahre nach der islamischen Revolution
- Friedensnobelpreis 2003 für Shirin Ebadi - eine iranische Frauenrechtlerin
- Fremd, gefährlich, feindlich?
- Bilder der modernen iranischen Frau
- Die Islamische Republik fiel nicht vom Himmel
- Den Müttern gehört das Himmelreich
- Bildung ist kein männliches Privileg mehr
- Mehr Unabhängigkeit durch eigene Erwerbstätigkeit
- Die rechtliche Situation von Frauen in der Islamischen Republik Iran
- Frauen in den Medien
- Freizeit
Sabine
Allafi
Bitteres Erbe
Frauenleben in Iran heute
Der andere Orient 12
194 Seiten, Euro 18,00
ISBN 978-3-930761-41-8
Sabine Allafi,
geb. 1960, Diplomsoziologin.
Arbeitete nach Abschluss ihres Journalistikstudiums mehrere Jahre als
Journalistin und reiste mehrmals nach Iran.
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Noshin Shahrokhi
Unerfüllte Träume einer Iranerin
Roman
Der andere Orient 26
186 Seiten.
15,90 Euro
ISBN 978-3-930761-60-9
Mit
der Machtergreifung der Islamisten bläst ein heftiger Gegenwind in die
Gesichter der modernen Frauen im Iran. Trotz aller neuen Restriktionen wie
auch der bedrückenden Tradition ist die Protagonistin Nilufar felsenfest
davon überzeugt, dass sie schließlich zu Ende bringen wird, was bereits
ihre Mutter der Herrschaft der Männer entgegenzusetzen versuchte: ein Leben,
orientiert an den eigenen Bedürfnissen, auch wenn das unweigerlich Trennung, Schmerz
und Einsamkeit bedeutet. So kämpft sie unerschütterlich gegen eine endlose
Liste von ungeschriebenen Vorschriften an.
Der Autorin
Noshin Shahrokhi
gelingt es in ihrem ersten in deutscher
Sprache vorliegenden Roman hervorragend, nicht nur die patriarchalischen
Männer zu demaskieren, sondern sie entlarvt auch die innere Verlogenheit
jener fanatischen Frauen, die an dem Elend der Frauen im Iran maßgeblich
beteiligt sind. In ihrem Buch stehen die modernen iranischen Frauen den so
genannten traditionellen Frauen von Angesicht zu Angesicht gegenüber.
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 Mina
mit dem blauen Kleid
Moderne
Erzählungen iranischer Frauen
Eine Anthologie
Herausgegeben
von M. H. Allafi
Der andere Orient 11
200 Seiten, Engl. Broschur
20,35 Euro.
ISBN 978-3-930761-13-5
Noch nie hat es in der Geschichte des
Orients - auch verhältnismäßig - so viele Frauen in der Literatur, ja, überhaupt
beteiligt an gesellschaftlichen Aktivitäten, gegeben. Allen Bemühungen jener zum
Trotz, die mit ihren Repressalien versuchen, das Rad der Geschichte
zurückzudrehen, schreiten die Frauen weiter voran.
Sie erzählen von sich, von ihrem Leben und von der Kultur im Land der Rosen und
Nachtigallen, die jedoch zur Zeit durch Not und Verzweiflung belastet ist.
Dennoch gibt es keinen Grund, die Hoffnung aufzugeben. Das belegen sie selbst
mit ihrem unaufhörlichen Schreiben, in dem sie nicht zu bremsen sind.
Stilistisch bieten sie eine beachtliche Qualität. Kein Wunder, dass die
iranischen Frauen heute dabei sind, sukzessiv die Dominanz der Männer in der
Literatur zurückzudrängen.
Mit
Erzählungen - zum Teil erstmals in deutscher Übersetzung - von
Nahid Tabatabai, Azardokht Bahrami, Manssureh Sharifzadeh,
Simin Daneshwar, Behjad Malak-Kiani, Khatereh Hedjasi, Farkhondeh Aghai,
Mahshid Amir-Shahi, Mah-Kahmeh Rahimzade, Fereshte Ssari,
Moniro Ravanipur, Nasrin Parsa, Mehrnush Mazarei, Mehri Yalfani,
Goli Taraghi, Shalah Shafigh und Ssoudabeh Ashrafi.
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 "Das
kleine Dienstmädchen"
von Kaouther
Tabai
Aus dem Leben
tunesischer Frauen
Erzählungen
Der andere Orient 20
176
Seiten. 14,90 Euro
ISBN 978-3-930761-39-5
Von
Ariana, dem verschlafenen Städtchen in der Nähe von Tunis, wo in der brütenden
Mittagshitze die Zeit stehen bleibt, und das Kaffeehaus ein Ort ist, den
Frauen nur von außen kennen, bis nach Deutschland ist es ein weiter Weg. Über
diesen führt uns
Kaouther Tabai
mit ihren einfühlsamen Erzählungen tief in das Leben
tunesischer Frauen. Sie schildert authentisch, liebevoll und vor allem
natürlich Szenen aus ungewöhnlichen Frauenleben. Sie verzweifelt nicht
angesichts vielfältiger Sorgen und Nöte des Alltags, sondern weiß auch dessen
Freuden in allen Phasen des Lebens zu genießen. Und das, obgleich schon den
kleinen Mädchen in Tunesien frühzeitig klar gemacht wird, welche
Einschränkungen ihr Leben als Frau mit sich bringt.
Und doch schwingt in ihren Erzählungen eine Wehmut mit, eine unzerstörbare
Sehnsucht nach der Herzlichkeit der Menschen, der Verbindlichkeit sozialer
Beziehungen. Auch wenn sie schonungslos anprangert, was sie - hier wie dort -
nicht zu akzeptieren bereit ist, so lässt die Autorin uns doch immer wieder
teilhaben an Begegnungen mit warmherzigen Menschen, durch die man sich an
jedem Ort der Welt zu Hause fühlen kann.
Pressestimmen:
"... dass man sich als Tourist in Tunesien
immer fragt, was wohl hinter den Mauern dieser Häuser vor sich geht. Und das
erzählt Kaouther in ihrem Buch."
(Münchner Merkur)
"Beinahe mühelos gelingt es der Autorin, mit ihren
einfachen, dramatischen, poetischen und gelegentlich erotischen Geschichten
das Bild der arabisch-islamischen Welt, die heutzutage nur allzu gerne mit
Gewalt und Terror gleichgesetzt wird, zurechtzurücken, Fremdes in Vertrautes
zu verwandeln." (Der Überblick)
"Sie beschreibt Frauenleben aus einem Land, das in den achtziger Jahren als
dem Westen als besonders aufgeschlossen galt. Mit dem Abstand einiger tausend
Kilometer beschreibt Tabai, warum sich ihre Heldinnen ... gerade in der Fremde
ihrer Tradition besonnen haben." (Berliner
Tagesspiegel)
"Faszinierend und humorvoll führt sie in die Welt Nordafrikas ein, erzählt von
ausgewanderten Juden, von starken wie schwachen Frauen, dem Konflikt von Frau
und Mann in der arabischen Familie, der Konfrontation mit der islamischen
Gesellschaft ... Ein erfrischendes und lehrreiches Buch, ohne Klischees oder
gar Klagen, dessen Titel auch gemäß dem tunesischen Sprichwort 'Auf die Männer
und auf die Zeit ist kein Verlass' hätte lauten können."
(unsere zeit)
Kaouther Tabai
ist 1964 in
Tunesien geboren und lebt seit 1983 in Deutschland. Sie studierte an der
Technischen Universität in München Informatik und arbeitet als
Software-Entwicklerin. Kaouther Tabai schreibt in ihrer Muttersprache Arabisch
und in Deutsch. Zu ihrem Schaffensspektrum gehört auch die Übersetzung
zeitgenössischer arabischer Literatur ins Deutsche. Bisher zahlreiche
Publikationen von Erzählungen in Anthologien, Zeitschriften und Rundfunk, in
Tunesien sowie in Deutschland.
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"Eine ebenso
feinfühlige wie wissbegierige Beobachterin." (ND)
Irmtraud
Habib
Unter der heißen
Sonne von Bagdad
Meine Jahre im
Irak
Der
andere Orient 19
124 Seiten.
14,00 Euro
ISBN 978-3-930761-36-4
Elf Jahre hat Irmtraud
Habib mit ihrem Mann Kadhim im Irak gelebt. Hier begegnete die in
Vogelsberg/Thüringen geborene Außenhandels-Kauffrau gastfreundlichen und
aufgeschlossenen Menschen, die es ihr leicht machten, sich in der fremden
Kultur rasch heimisch zu fühlen. Doch als im Laufe der Jahre die politischen
Repressionen zunahmen, mussten die Habibs mit ihren beiden Kindern nach
Algerien fliehen. 1981 kehrte die Autorin mit den Kindern in die DDR zurück,
wo sie nun als Rücksiedlerin der Behördenwillkür ausgesetzt war. Es sollte
noch Jahre dauern, ehe die Familie wieder vereint war.
Ihre Erinnerungen an diese bewegte Zeit in einem Land, das nicht zum ersten
Mal im Mittelpunkt des weltpolitischen Interesses steht, hat die
1939 geborene Autorin lebendig geschildert und mit zahlreichen Fotos
illustriert.
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 Agapi
Mkrtchian
Meine andere Hälfte
Märchen und Poesie aus Armenien
130 Seiten.
14,90 Euro
ISBN 978-3-930761-50-0
"Ich bin die wunde Stelle
zwischen Orient und Abendland;
in mir streiten
die Hingabe des Orients
und der Individualismus des Abendlandes"
Das
Schicksal des armenischen Volkes ist von Schikanen und Grausamkeiten der
Tyrannen geprägt. Doch ihre Kultur hat überlebt, die armenischen Menschen haben
alle Leiden und Unterdrückungen ertragen und sie leisten heute - an welchem Ort
der Welt auch immer sie sich befinden - einen beachtlichen Beitrag zum
kulturellen Leben.
Die Poesie von
Agapi Mkrtchian dringt tief ins Herz der
Leserinnen und Leser, ihre modernen Märchen verführen zum Träumen und dazu, die
Welt mit anderen, mit staunenden Augen zu sehen.
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 Daniela
Gonschorek
Dunkles Licht
Eine Frau
sucht die Mörder ihrer Freundin
Kriminalroman
128 Seiten, geb. Ausgabe
12,70 Euro.
ISBN 978-3-930761-21-0
Als
die Grafikerin Monika das Grab ihrer vor einem Jahr verstorbenen Freundin
besuchen will, stellt sie zu ihrem Entsetzen fest, dass die Urne gestohlen
wurde. Erinnerungen an die mysteriösen Todesumstände werden in ihr wach, denn
die Freundin war in die Fänge einer ominösen Sekte geraten, die ihre
Mitglieder zum Drogenschmuggel missbraucht.
Auch die Polizei stößt durch weitere angebliche Selbstmorde auf Monikas Namen.
Die Kommissarin Karen entschließt sich zu einem neuerlichen Verhör, in dessen
chaotischem Verlauf Monika sich in die resolute Polizistin verliebt. Doch das
Aufeinandertreffen der beiden gestaltet sich alles andere als romantisch.
Mittlerweile zeigt auch die Sekte, die in Wiesbaden einen Tempel errichtet
hat, Interesse an Monikas Person. Sehr zu Karens Leidwesen denkt Monika nicht
im Traum daran, sich ruhig zu verhalten, sondern sie schleicht sich bei Nacht
an das Sektengrundstück heran, um Fotos zu schießen. Eines Abends wird Monika
in ihrer Wohnung überfallen und gerät nun selbst in die Fänge des skrupellosen
Sektenführers ...
„Ich wollte
keinen rein lesbischen Krimi schreiben, sondern vielmehr verschiedene
Sichtweisen kombinieren. Trotzdem will ich herausstellen, dass Homosexualität
keineswegs hoffähig geworden ist, denn immer noch wird am Arbeitsplatz
verschwiegen oder gelogen und immer noch gibt es Eltern, die sofort den
Kontakt abbrechen. Was das Sektenmotiv anbelangt, so ist vor etlichen Jahren
eine Freundin spurlos verschwunden, nachdem sie in Kontakt mit einem
Esotherik-Kult kam."
Daniela Gonschorek
ist selbst Designerin und Malerin und schreibt hin und wieder für die
Zeitschrift „LUST - Lesbische und Schwule Themen". Mit „Dunkles Licht" hat sie
einen fesselnden Krimi geschrieben, in dem ohne erhobenen Zeigefinger in
äußerst unterhaltsamer Weise zwei wichtige Probleme behandelt werden.
„Die Beschreibung des
lesbischen Lebens in einer ignoranten Szene, einer lesbischen Freundschaft … macht den Roman zu einem durchaus lesenswerten
Buch mit vielen nachdenkenswerten Stichwörtern.“
(LUST)
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Mitten
im Film
Eine
fesselnde Liebesgeschichte
aus der Perspektive der Kamera
von
der Filmemacherin
Liz
Wieskerstrauch
Roman
284 Seiten, geb. Ausgabe
19,00 Euro.
ISBN 978-3-930761-24-1
"Die Autorin, die das Filmemachen aus eigener
Erfahrung kennt, nimmt Christopher genauso schonungslos ins Visier, wie er es
im Berufsleben mit der Kamera bei anderen Menschen macht." (Darmstädter
Echo)
Die ehrgeizige
Journalistin Maike und den Kameramann Christopher verbindet mehr als eine
Arbeitsbeziehung. Maike fühlt sich vor allem durch die Geschichten
angesprochen, die Christopher ihr anvertraut und zumutet, Geschichten von
gegenwärtigen Affären und vergangenen Lieben. Ihm hingegen wird erst während
gemeinsamer Dreharbeiten im Bürgerkriegschaos von Sarajewo klar, dass sie mehr
für ihn ist als einfach eine nette Kollegin.
Doch immer wieder gelingt es der Schauspielerin Sara, den Kameramann um den
Finger zu wickeln, während Maike ehrlich bemüht ist, auch in quälender
Eifersucht nicht in die üblichen Verhaltensmuster zu verfallen. Christopher
ist nicht nur bezaubert von Sara, sondern das durch sie in ihm erneut zum
Leben erweckte Bild seiner ersten Freundin und großen Liebe. In dieser ungeheuren Kollision der
Gefühle sucht und findet er immer wieder ein Refugium in den Songs von Bob
Dylan.
Da Sara ebenso attraktiv wie unnahbar ist, spürt Maike im Filmarchiv ihrer
Vergangenheit nach und stößt auf deren Engagement als Atomkraftgegnerin in
Gorleben. Bei einem Besuch im Wendland erfährt Christopher, dass Sara auch mit den nicht immer gefahrlosen Protesten ihres heranwachsenden Sohnes
gegen die Castor-Transporte konfrontiert ist.
Schließlich ist es so weit, Sara kann ihren eigenen Spielfilm realisieren und
beauftragt Christopher mit der Kameraführung. Doch dieser Job wird für ihn
zur Tortur ...
"... locker und
salopp geschrieben." (ekz-Informationsdienst)
Liz Wieskerstrauch
ist selbst
Filmemacherin und Drehbuchautorin.
"Mitten im Film"
ist der dritte Roman der 1955 in Nürnberg geborenen, bereits mehrfach
ausgezeichneten Autorin, die heute in Bremen lebt. Liz Wieskerstrauch war u.a.
Stellvertretende Vorsitzende im Verband deutscher Schriftsteller und
Künstlerische Leiterin der 33. Niedersächsischen Literaturtage in Jever.
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 Bereits
in
3. Auflage:
Simin
Daneshwar - die große Dame der iranischen Literatur.
"Frag doch die
Zugvögel"
ist eine
Neuausgabe ihrer besten Erzählungen.
"... sympathisch schlicht, präzis geschildert, ruhig und doch mit vielen
Tiefen und Höhen."
(epd-Entwicklungspolitik)
Der
andere Orient 14
138 Seiten.
14,00 Euro
ISBN 978-3-930761-26-5
Simin Daneshwar, 1921 in Schiraz im Südiran
in einer
wohlhabenden Familie geboren, besuchte bis zum Abitur die Englische Schule ihrer
Heimatstadt und studierte anschließend bis 1941 Literatur in Teheran. Obwohl ihr
Vater als Arzt über ein sehr gutes Einkommen verfügte und ihre Mutter ebenfalls
wohlhabend war, arbeitete sie bereits während ihres Studiums bei Radio Teheran
und der Zeitung "Iran", wo sie unter dem Pseudonym ‚Shiraziye Binam‘ ihre ersten
Kurzgeschichten veröffentlichte.
Simin Daneshwar war die erste Iranerin, die einen eigenen Erzählband veröffentlichte: 1948
erschienen unter dem Titel "Das erloschene Feuer" 16 Kurzgeschichten, die in der
Tageszeitung Keyhan, der Frauenzeitschrift Banu und dem
Magazin Omid erschienen waren. Ebenfalls im Jahr 1948, das auch das
Jahr ihrer Promotion war, lernte sie den bekannten Schriftsteller und Essayisten
Jalal Al-Ahmad kennen, den sie 1950 heiratete, trotz des Protests seines Vaters
gegen die Verbindung mit einer Frau, die ihr Haar nicht bedeckte.
Auch nach ihrer Heirat blieb Simin Daneshwar literarisch aktiv. Sie
studierte sogar von 1952 bis 1954 mit einem Fulbright-Stipendium an der
Universität von Stanford (USA). Wieder nach Iran zurückgekehrt, lehrte sie von
1961 bis zu ihrer Emeritierung 1981an der Fakultät für Schöne Künste der
Universität Teheran - als assoziative Professorin, da man ihr wegen ihrer
kritischen Haltung einen regulären Lehrstuhl verweigerte. 1968 wurde sie als
erste Frau zur Vorsitzenden des neu gegründeten Schriftstellerverbandes Irans
gewählt. Seit im Jahr 1969 ihr Mann aus bis heute ungeklärtem Grund aus dem
Leben schied, lebt sie allein in Teheran, wo sie als freie Schriftstellerin
arbeitet.
Simin Daneshwar hat sich in ihren Arbeiten zunächst auf die typischen Probleme
der Frauen der iranischen Mittelschicht konzentriert, deren
Lebensumstände sie immer wieder mit denen der Europäerinnen verglich. Nie hat sie nachgelassen
in ihrem Bemühen, beklagenswerte Schicksale der Frauen ihres Landes zur Sprache
zu bringen, denen häufig nur ein Ausweg bleibt: im Jenseits oder irgendwo im
Himmel. Sie selbst sagt:
"Wo immer es Physik gibt, gibt es auch die
Metaphysik."
Simin Daneshwar ist am 8. März 2012 im Alter von 90 Jahren verstorben.
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Simin
Daneshwar
Drama der Trauer
Roman. Savushun
Der
andere Orient 8
368 Seiten, gebundene Ausgabe
20,35 Euro.
ISBN 978-3-930761-07-4
Zari ist
eine traditionelle, sich zugleich als emanzipiert verstehende Frau - hin und her
gerissen zwischen dem großen gesellschaftlichen Engagement und ihrer häuslichen
kleinen Freiheit als Ehefrau des Großgrundbesitzers Yussof. Erst der gewaltsame Tod ihres Mannes ermutigt sie und eröffnet ihr neue
Entscheidungsmöglichkeiten.
"Einer muss aufstehen und nein sagen", dieses Motiv spielt in dem Roman eine
herausgehobene Rolle, umfasst aber bei weitem noch nicht den ganzen Inhalt. Die
europäische Herausforderung, die durch die Anwesenheit der in den zweiten
Weltkrieg verwickelten Engländer im Iran hautnah erfahren wird, führt die
Notwendigkeit einer Umgestaltung der Gesellschaft vor Augen. Der
Weg dorthin ist jedoch lang und mühevoll und nicht von einer Generation allein
zu bewältigen.
Simin Daneshwar,
geb. 1921 in Schiraz. Nach
einem USA-Aufenthalt (1952-1954) als Fulbright-Stipendiatin war sie von 1961
bis zu ihrer Emeritierung Professorin an der Universität Teheran. Heute lebt
sie als freie Schriftstellerin in Teheran.
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 Moniro
Ravanipur
Die Steine
des Satans
Erzählungen
Der andere Orient 5
132 Seiten, Engl. Broschur
15,25 Euro.
ISBN 978-3-930761-04-3
"Frauen stehen im
Mittelpunkt dieser Erzählungen der 1954 geborenen iranischen Psychologin und
Autorin; Frauen wie die kindliche Braut, die in der Hochzeitsnacht den Tod
findet, oder wie die Studentin, von deren Unschuld die ehre eines ganzen Dorfes
abhängig gemacht wird. ... zeichnen die Erzählungen ein trauriges, bitteres Bild
der heutigen iranischen Gesellschaft." (ekz-Informationsdienst)
"... erzählt von einer
Welt, in der sich Frauen oft einer ebenso fest gefügten wie repressiven Ordnung
gegenüber sehen, die sie nicht durchbrechen können." (BR online -
Lesezeichen)
Die Psychologin und Schriftstellerin Moniro
Ravanipur ist 1954 im Südiran geboren. Sie lebt heute in Teheran.
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 Shirin
Kumm (Hrsg.)
Von fernen
Gefühlen und Orten
Neun Autorinnen
erzählen
106 Seiten
13,80 Euro.
ISBN 978-3-930761-45-6
Ein Projekt des
Literaturclubs der Frauen aus aller Welt: sympathische Texte mit ganz
verschiedenen Blickwinkeln.
Ich erzähle dir von jenem
vertrauten Gefühl, fremd zu sein. Nicht immer hat es mit einem Ort zu tun. Es
setzt sich fest in unseren Betten, es nistet sich ein unter unserer Haut, in
unseren Herzen. Wir "Fremde" haben eine Erklärung dafür. Wir sind Ausländer.
"Fremd ist der Fremde nur in der Fremde!!"
Wir leben hier und werden dem Ausland zugeordnet. Immerzu bewegen wir uns an
der Grenze zwischen hier und dort. Wir ersticken im Hier, wir ersticken im
Dort. Die Befreiung heißt reisen. Von hier nach dort, von dort nach hier. In
Flugzeugen und Zügen und Gedanken reisen wir. Um zu atmen.
(Shirin Kumm)
Inhalt:
Ida Todisco: Pfirsichkinn
Ayla Bonacker: Entdeckungsreisen
Susanne Konrad: Die fremde Mutter
Tuula Greß: Das Jahr der Veränderungen
Behjat Mehdizadeh: Werden wir wieder miteinander tanzen?
Agapi Mkrtchian: Die vergessene Freude
Barbara Höhfeld: Drei Sommer
Radvana Krasl: Anna auf der Nadelspitze
Lori Tengler: Sprache der Bäume im Wind
mit einem Nachwort von Thomas Beckermann
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 Shirin
Kumm (Hrsg.)
Bunt und bündig
Leben - Texte -
Stimmungen
Eine ungewöhnliche Anthologie
von sieben Frauen aus sieben Ländern
128 Seiten, Engl. Broschur
17,80 Euro.
ISBN 978-3-930761-15-9
Den Frauen die Hälfte des
Himmels . . . . . . und was ist mit der Erde, wo eine Aufenthaltsgenehmigung
nicht selten über ein Schicksal entscheidet?
Migrantinnen aus sieben verschiedenen Ländern finden sich in Deutschland
zusammen. In einem engagierten Literaturprojekt der Berufsbildung für Frauen
in der Migration e.V. schreiben sie über sich selbst, über ihr Leben, ihre
Vergangenheit, ihre Sehnsüchte. Mutig geben sie ein Stück von sich preis und
halten andererseits auch nicht mit ihrer Kritik hinterm Berg. - Dem Buch vom
Leben und Erleben von sieben Frauen aus Finnland, Iran, Kanada, Mazedonien,
Tschechien, Türkei und Ungarn gelingt es auf einer ungewöhnlich persönlichen
Ebene in deutscher Sprache das Gefühl von der einen Welt zu vermitteln, an
deren Gestaltung jede und jeder einzelne auf seine Weise teilhat.
"Was denken die Frauen aus
anderen Ländern hier in ihrem 'Gastgeberland'? Was beschäftigt sie? Was bewegt
sie? Wovon träumen sie? Wovor haben sie Angst?
Es gibt doch unendlich viel zu sagen im Leben einer Frau, die ihre Heimat
verlassen hat, aus welchem Grund auch immer. Warum hört man aber so wenig von
ihnen? Was hat sie verstummen lassen? Habe sie Angst vor der neuen Sprache?
Ein Fehler, und ich werde nicht ernst genommen, ein Fehler, und ich werde
ausgelacht. Ist das der Grund für das lähmende Schweigen?
Ich erinnere mich, wie es mir am Anfang zumute war, wenn ich etwas schreiben
wollte. Wie oft musste ich eine schöne Idee für ein Gedicht, für einen Brief,
eine Erzählung aufgeben, weil der unüberwindbare Berg der Grammatik mich zur
Verzweiflung brachte, so dass am Ende meine Lust restlos vergangen war. Oder
wenn ich doch etwas schrieb, traute ich mich nie, es jemandem zu zeigen,
geschweige denn, an eine Veröffentlichung zu denken." (Shirin Kumm)
Shirin Kumm hat
jahrelang Literaturkurse für Migrantinnen in Frankfurt am Main gehalten. Ihre
erste Anthologie dokumentiert ein Ergebnis dieses Kurses.
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Ilka Wallenborn
Karoline Pied
Das
kleine
Licht
Anina Blum
Sonne
im Auge
Sabine
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Agapi Mkrtchian
An jenem weißen Abend
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Menschheits-Geschwister
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Mina mit dem blauen Kleid
Moderne Erzählungen iranischer Frauen
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Dienstmädchen
Irmtraud Habib
Unter der heißen Sonne von Bagdad
Simin Daneshwar
Drama der Trauer
Simin Daneshwar
Frag doch
die Zugvögel
Daniela Gonschorek
Dunkles Licht
Shirin Kumm
Von fernen Gefühlen
und Orten
Shirin Kumm
Bunt & bündig
Agapi Mkrtchian
Meine
andere Hälfte
Moniro Ravanipur
Die Steine
des Satans
Liz Wieskerstrauch
Mitten im Film
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